Blower-Door-Test

Auf Grund des zwischenzeitlich erreichten Wärmedämmstandards spielt die Luftdichtheit des Gebäudes eine umso größere Rolle, wenn ein geringer Heizenergiebedarf Ihres neuen Hauses erreicht werden soll.

Der Blower-Door-Test ermittelt, wie viel Luft durch eine rechnergesteuerte Gebläseeinheit ins Haus bzw. heraus gezogen werden kann. Dazu wird diese in eine Fenster- oder Türöffnung eingesetzt und im Gebäude abwechselnd ein Über- und Unterdruck erzeugt. Gemäß Energieeinsparungsverordnung (EnEV) ist der Prüfdruck 50 pascal, was bei einem freistehenden Gebäude der normalen Druckbelastung bei mäßigem Wind entspricht.

Ins Verhältnis zum Innenvolumen des Hauses gesetzt kann man dann die Luftwechselrate ausdrücken, die gemäß der EnEV 2,5 Luftwechsel pro Stunde nicht überschreiten darf, bei Einsatz von kontrollierter Wohnungslüftung 1,5 und bei Passivhausanforderung nur noch 0,6 als oberer Grenzwert.

Auch wenn der Blower-Door-Test noch nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, führen wir diesen standardmäßig und ohne Mehrkosten bei jedem Hausneubau als eine von vielen freiwilligen Serviceleistungen durch.