Energie sparen = Kosten sparen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat seit April 2009 die Bezeichnung Effizienzhaus 55 und Effizienzhaus 70 eingeführt.

Das neue Effizienzhaus darf nur 55 Prozent der nach Energieeinsparverordnung 2007 (EnEV) gültigen Höchstwerte hinsichtlich Jahres-Primärenergiebedarf und Transmissions-wärmeverlust erreichen. Wie vorher beim KfW-40-Haus beträgt der Jahresprimärenergiebedarf damit 40 KWh pro m² Nutzfläche des Hauses.

Der Jahresprimärenergiebedarf beziffert, wie viel Energie im Verlauf eines durchschnittlichen Jahres für Heizen, Lüften und Warmwasserbereitung benötigt wird, der Transmissionswärme-verlust beschreibt die energetische Qualität der thermischen Hülle (Isolierung von Dach, Außenwänden, Fenstern und Boden) eines Gebäudes.

Beim KfW-Effizienzhaus 70 (vorher KfW-60-Haus) darf entsprechend nur 70 Prozent der EnEV Höchstwerte erreicht werden. Das entspricht dann 60 Kilowattstunden (KWh) pro Quadratmeter Nutzfläche.

Mit dem Förderprogramm der KfW wird durch zinsverbilligte Darlehen die Errichtung, Herstellung oder der Ersterwerb von neuen Wohngebäuden gefördert, die den Förderstandard eines KfW-Effizienzhauses 55 oder 70 erreichen.

Wir denken daher auch an die Zukunft und können jedes Massivhaus nach dem KFW-Effizienzhausstandard 70 oder 55 erstellen. Dabei werden, je nach Haustyp und Grundstück, Energie sparenden Technologien so eingeplant, dass Ihr Haus KfW-Effizienzhaus 55 bzw. 70 Standard erfüllt. Maßnahmen, die sich nicht nur langfristig auszahlen, sondern Ihnen zu besonders günstigem Baugeld verhelfen. Die KFW fördert beispielsweise jedes KFW-Effizienzhaus mit einem zinsgünstigen Darlehen von 50.000 Euro. Weit mehr, als die erforderlichen Energiesparmaßnahmen kosten!

Allein in den letzten fünf Jahren sind die Preise für Heizenergie um über 90 Prozent gestiegen. Mit Investitionen in bessere Wärmedämmung und moderne Heiztechnik lässt sich langfristig Geld sparen. Erneuerbare Energien machen unabhängig von Öl und Gas und sind aktiver Klimaschutz.
Viele zukünftige Bauherren denken daher über eine energiesparende Hauslösung nach. Denn ein Großteil der Heizkosten lässt sich mit einer besseren Wärmedämmung und einer modernen Heizung einsparen. Besonders interessant ist die Nutzung von Erneuerbaren Energien zum Heizen und zur Warmwasserbereitung: Moderne Solarwärmeanlagen, Wärmepumpen und Pelletheizungen schaffen weitgehende Unabhängigkeit von Öl und Gas - und in einem gut gebauten Haus reicht eine kleine kostengünstige Anlage aus.